Einer OECD-Studie zufolge schlafen Deutsche jede Nacht im Schnitt mehr als acht Stunden. Etwa ein Drittel der gesamten Lebenszeit entfallen somit auf das Schlafen. Grund genug, das Schlafzimmer einzurichten, dass es als Ort der Ruhe genutzt werden kann und gemütlich wird.
In einzelnen Abschnitten gehen wir das Schlafzimmer durch, was man bedenken sollte, um zu deiner eigenen, perfekten Wohlfühloase zu kommen. Mit verschiedenen Ideen helfen wir dir, dein ideales Schlafzimmer als Ort der Ruhe und Entspannung einzurichten.
Bei dieser Temperatur schläfst du am besten
Optimal für einen ruhigen Schlaf ist eine Raumtemperatur von etwa 16 bis 18° Celsius. Nach Angaben des Schlafmedizinischen Zentrums in Regensburg ist die Raumtemperatur ideal, bei der du weder frierst, noch schwitzt. Zu trockene Raumluft ist ungesund und fördert Erkältungskrankheiten. Stoßlüften vor dem Schlafengehen sorgt für ein angenehmes Raumklima. Eine weitere Idee wäre es, bei einem zu trockenen Raumklima einen Luftbefeuchter einzusetzen.
Proportionen für ein angenehmes Raumgefühl
Die Proportionen spielen bei der Schlafzimmereinrichtung eine wichtige Rolle. Hohe Decken lassen sich durch farblich abgesetzte Akzente an den Wänden optisch etwas verkleinern. Zudem wirken kleine Möbelstücke in großen und hohen Schlafzimmern schnell verloren. In einem kleinen Raum sorgt ein einheitlicher Stil für Ordnung und lässt das Zimmer optisch größer wirken. Ein Muster- und Stilmix unterstützt dagegen eher ein unruhiges Raumgefühl.
Das Schlafzimmer einrichten – Ideen für harmonische Farbkonzepte
Mit dem richtigen Farbkonzept schaffst du eine angenehme Atmosphäre. Farben haben einen Effekt auf unser Wohlbefinden. So wirkt eine rote Wand anregend und vitalisierend. Verwendest du dagegen zu viel Rot, macht das unruhig und beeinflusst deinen Schlaf negativ. Beruhigender sind Blau- oder Grüntönean der Wand oder in Dekorationselementen. Einen Überblick über die Wirkung verschiedener Farbtöne haben wir hier zusammengestellt:
Farbe | Wirkung |
Rot | dynamisch, anregend, aktiv |
Rosa | ruhig, zart, positiv |
Blau | beruhigend, kühl |
Grün | harmonisch, beruhigend |
Braun | gemütlich, kuschelig |
Gelb | warm, gemütlich |
Grau | ruhig, gelassen, entspannend |
Violett | edel, anregend |
Weiß | neutral, sauber, frisch |
Eine helle Wandfarbe vermittelt eine beruhigende Wirkung. Setzt du gezielt mit dunkleren Farben wie Braun, Blau oder Grün Akzente, macht es das Schlafzimmer gemütlich. Harmonisch wird es, wenn du dich für Pastell- oder Naturtöne entscheidest. Dunkle Farben wirken schnell erdrückend, nur sparsam eingesetzt bringen Braun und Co Wärme und Behaglichkeit in den Raum.
Sehr schön ist eine Kombination aus hellen Tönen für Wand und Möbel, die du mit Accessoires wie bunter Bettwäsche, Teppichen oder Vorhängen in Szene setzt. Ein bunter Teppich, der durch farblich passende Vorhänge ergänzt wird, wird zum Hingucker. Mit Kissen und einer Tagesdecke sorgst du für Gemütlichkeit.
Welche Tapeten eignen sich für mein Schlafzimmer?
Fototapeten sind eine Möglichkeit, das Schlafzimmer zu einer wahren Wohlfühloase zu machen.
Hinter dem Bett an der Wand können sie anheimelnd und gemütlich wirken. Heutzutage sind den Möglichkeiten kaum Grenzen gesetzt. Wichtig ist es nur darauf zu achten, dass das Motiv nicht zu klein oder zu unruhig wirkt, da dieses für einen gesunden Schlaf nicht förderlich ist.
Farblich passend, kann eine solche Tapete wahre Wunder wirken und den Raum auch optisch vergrößern.
Welcher Bodenbelag ist der Richtige für mein Schlafzimmer?
Bodenbelege gibt es viele: Teppich, Laminat, Fliesen, Beton, Kork oder Parkett. Welcher allerdings für ein gemütliches Schlafzimmer am besten geeignet ist, entscheidet jeder für sich selbst. Die gängigsten Varianten haben wir mit ihren Vor- und Nachteilen zusammengefasst.
Der Teppich
Der Teppich ist ganz klar die erste Möglichkeit, an die man denkt, wenn man sein Schlafzimmer gestalten möchte. In einem Raum, in dem man häufig barfuß läuft, sollte der Bodenbelag weich und kuschelig sein.
Vorteil:
Teppiche wirken schalldämmend. In verschiedenen Materialien erhältlich kann er zum Beispiel die Luftfeuchtigkeit regulieren. Außerdem reduziert er den Feinstaubgehalt und ist dadurch sogar für Allergiker geeignet. Gleichzeitig kann ein heller Teppich den Raum größer wirken lassen.
Nachteil:
Ein Teppich muss häufig gesaugt werden. Flecken können nicht einfach weggewischt werden. Leider hat ein Teppich nur eine Lebenszeit von etwa 10 Jahren. Danach muss ein neuer verlegt werden.
Laminat als Bodenbelag im Schlafzimmer
Laminat hat sich mit den Jahren immer mehr etabliert. Einfach auszulegen ist es pflegeleicht, robust und eine günstige Alternative zu Parkett. In zig verschiedenen Farben erhältlich, kann Laminat ausschlaggebend für eine gemütliche und behagliche Atmosphäre sein.
Vorteil:
Laminat ist lichtecht und bleicht mit der Zeit nicht aus. Er lässt sich leicht reinigen und ist ab 10 Euro pro Quadratmeter recht preiswert.
Nachteil:
Laminat ist wesentlich fußkälter und ungemütlicher als Teppich. Mit bis zu 15 Jahren Haltbarkeit steht er zwar besser da als der Teppich, muss aber auch mit der Zeit erneuert werden. Außerdem sollte unbedingt darauf geachtet werden, dass die Platten eine Dämmschicht enthalten. Ist dies nicht der Fall, muss die Dämmung extra verlegt werden.
Fliesen im Schlafzimmer
Fliesen werden immer häufiger ein Thema, wenn es um das Einrichten des Schlafzimmers geht. Und das zu Recht. Die Designs sind in Sachen Vielseitigkeit kaum zu überbieten und zeigen sich heutzutage auch gerne in Stein- oder Holzoptik. Wichtig beim Verlegen ist es nur, darauf zu achten, dass die Fliesen nicht zu klein und in die richtige Richtung verlegt sind. Sie können einen Raum sonst kleiner wirken lassen, als er eh schon ist.
Vorteil:
Fliesen sind Jahrzehnte lang haltbar. Die Oberfläche lässt sich leicht reinigen und sehr widerstandsfähig. Des Weiteren ist inzwischen auch für die Standfestigkeit gesorgt, da eine Norm angibt, wie rutschfest die Fliese ist.
Nachteil:
Fliesen sind in der Regel ungemütlich und fußkalt. Sollte das Dekor dir nicht mehr gefallen ist es sehr teuer und aufwendig die Fliesen zu erneuern.
Bei fußkalten Böden hilft ein gemütlicher Teppich neben dem Bett, der gleich eine kuschelige Atmosphäre schafft.
Wie man sich bettet, so liegt man – ein Bett zum Wohlfühlen
Die Umgebung hat einen wesentlichen Einfluss auf einen guten und gesunden Schlaf. Bett, Lattenrost und Matratze spielen wichtige Rollen, um dich problemlos ins Land der Träume zu bringen. Wer sich auf einer unbequemen Matratze hin und her wälzt, hat kaum Aussicht auf eine erholsame Nachtruhe. Hierzu ist der Standort des Bettes ein entscheidendes Kriterium für die Ruhe in der Nacht.
Das Bett ist das zentrale Möbelstück im Schlafzimmer. Die Größe orientiert sich idealerweise an der Lebenssituation und dem Raumangebot. Massive Betten wie Boxspringbetten erschlagen einen kleineren Raum. Hier bist du mit einem Bett im minimalistischen Stil oder aus Metall bist besser beraten.
In einem kleinen Schlafzimmer reicht eine Liegefläche von 90 x 200 cm aus, wenn du alleine schläfst. Bei einem gelegentlichen Übernachtungsgast ist eine Breite von 120 oder 140 cm empfehlenswert. Paare schlafen auf einer Fläche von 160 oder 180 cm gut. Für Familien, in denen auch der Nachwuchs gern einmal bei den Eltern übernachtet, sind 200 x 200 cm perfekt.
Bei der Wahl des Bettmodells kommt es auf das Budget und den Geschmack an. Im Handel gibt es verschiedene Varianten:
- Boxspringbetten
- Polsterbetten
- Massivholzbetten
- Mettallbetten
- Futonbetten
- Wasserbetten
- Funktionsbetten mit Stauraum
Wichtig ist nicht nur das Gestell, sondern vor allem eine gute Matratze und ein passender Lattenrost. Bevor du dein Schlafzimmer einrichtest, ist Probeliegen unerlässlich. Idealerweise stützt und entlastet das Bett die Muskulatur so, dass du an Schultern und Hüfte entspannt aufliegst. Knickt die Wirbelsäule in Seitenlage nicht ein, ist die Matratze gut geeignet. Handelt es sich um ein Doppelbett, muss die Kombination aus Matratze und Lattenrost natürlich für beide Partner passen.
Bei der Wahl des Bettes ist aber auch die Höhe entscheidend. Die Jüngeren unter uns tendieren häufig zu einem niedrigeren, zum Beispiel Futonbetten, während die ältere Generation beispielsweise mit einem Boxspringbett eher zufrieden ist.
Der perfekte Standort für dein Bett
Ist das Bett ausgewählt, geht es an den optimalen Standort im Raum. Handelt es sich um ein Doppelbett, ist ein Zugang von zwei Seiten ratsam. Nachttische finden idealerweise rechts und links vom Kopfende Platz. Viele Menschen schlafen mit der Tür im Rücken unruhig. Gut geeignet ist daher ein Standort, bei dem Du vom Bett her aus die Tür siehst.
Wer gern mit offenem Fenster schläft, achtet am besten darauf, dass das Kopfende nicht direkt unter dem Fenster steht, sonst stört kalte Zugluft die Nachtruhe. In den meisten Schlafzimmern steht das Bett mit dem Kopfende an der Wand.
Direkt an einer Außenwand kann es im Winter recht kalt werden. Dementsprechend schläfst du besser, wenn das Bett an einer wärmeren Innenwand Platz findet. In einem sehr großen Raum ist eine Position mitten im Zimmer möglich. Letzteres wird von Einrichtungsratgebern aber nicht empfohlen, da viele Menschen dies nicht das Gefühl der Geborgenheit gibt.
Bei Wahl des richtigen Standorts gilt es die Position zum Fenster zu bedenken. Steht das Bett so, dass Straßenlaternen oder die Morgensonne den Schlaf stören, ist vielleicht eine andere Position besser geeignet.
Wenn Du unsicher über die richtige Position des Bettes bist, lege einfach eine Decke oder eine große Pappe an die infrage kommenden Stellen. Auf diese Weise findest Du die beste Stellmöglichkeit heraus und spürst das Raumgefühl.
Der perfekte Nachttisch- Die Qual der Wahl
Ein Nachttisch ist unerlässlich für ein Schlafzimmer. Er sorgt für Stauraum, Platz für den Wecker und eine Lampe oder ein Buch.
Heutzutage gibt es aber nicht nur die klassische Variante, die mit zwei Schubladen auf dem Boden neben dem Bett steht, sondern auch die Möglichkeit den Nachtisch schwebend an der Wand oder direkt am Bett zu integrieren. Auch Lampen für die Wand mit integriertem Nachttisch sind heutzutage kaufbar.
Ein schwebender Nachtisch lässt kleine Räume größer wirken.
Ob Massivholz, Metall oder verschiedene Farben – den Möglichkeiten sind keine Grenzen gesetzt. In der passenden Farbwahl können sie ein wichtiger Aspekt sein, um das Schlafzimmer zu einer Wohlfühloase zu machen.
Keine Chance dem Chaos – mit Stauraum Ordnung schaffen, wenn du dein Schlafzimmer einrichtest
Stauraum darf bei der Schlafzimmereinrichtung nicht fehlen. In kleineren Schlafzimmern sind Schränke mit Schiebetüren ideal. Wenn Du das Schlafzimmer einrichtest, schaffst Du mit zusätzlichen Kommoden und Regalen nicht nur weiteren Stauraum, sondern sorgst gleichzeitig für Ordnung.
Forscher der Universität Princeton haben herausgefunden, dass Unordnung negative Auswirkungen auf das Gehirn hat. So löste eine unordentliche Umgebung bei den Teilnehmern einer Studie Stress aus und führte zu einer verminderten Leistungsfähigkeit. Das Schlafzimmer ist ein Ort der Stille. Wäscheständer, Aktenordner oder aussortiertes Kinderspielzeug haben hier nichts zu suchen.
Ein passender Wäschekorb im Schlafzimmer hilft, die getragene Wäsche schnell aus dem Blick zu entfernen.
Übrigens gilt das nicht nur für physische Gegenstände. Auch Smartphone, Tablet oder Notebook können eine Art „digitale Unordnung“ schaffen und Nervosität auslösen. Daher ist es ratsam, wenn du während der Nacht auf die digitalen Helfer verzichtest. Schlafforscher raten auch von einem Fernseher im Schlafzimmer ab. Das Gerät gibt elektromagnetische Wellen ab, die im Verdacht stehen, den Schlaf zu stören.
Idealerweise suchst du zunächst den perfekten Standort für das Bett als zentrales Möbel im Schlafzimmer aus und entscheidest danach über die Anordnung der weiteren Möbelstücke. Vor allem in kleinen Räumen gilt dabei: Weniger ist mehr.
Die Beleuchtung – Das Schlafzimmer richtig in Szene setzen
Für eine gemütliche Atmosphäre im Schlafzimmer ist das richtige Licht unerlässlich und sollte bei der Einrichtung unbedingt mit bedacht werden. Eine Grundbeleuchtung an der Decke ist unerlässlich. Einzelne Spots können mit ihrer sanften und allgemeinen Beleuchtung zu einem positiven Wohlbefinden beitragen und manche Teile des Schlafzimmers gekonnt in Szene setzen. Eine Hängelampe kann den Gemütlichkeitsfaktor ungemein erhöhen, da sie eine gemütliche Atmosphäre ausstrahlen. Wichtig ist dabei nur darauf zu achten, dass die Lampe nicht zu groß ist oder gar zu tief hängt.
Selbstklebende LED-Strips können an Möbelstücken leicht nachgerüstet werden und sorgen für einen „Schwebenden Effekt“ der Möbel, die mit der indirekten Beleuchtung gekonnt in Szene gesetzt werden. Zu bedenken ist aber auch die Nachtischleuchte. Nichts ist schlimmer, als bereits im gemütlichen Bett zu liegen, um dann noch mal aufstehen zu müssen und das Licht auszumachen. Die Nachtischlampe kann nicht nur in die Dekoration integriert werden, sie bietet auch ausreichend Licht für ein gutes Buch ohne dabei zu aufdringlich zu wirken.
Aber auch Wandleuchten können einen schönen Blickfang bilden, wenn es zu dem Stil des Schlafzimmers passt.
Welcher Wecker gehört in mein Schlafzimmer?
Bei dem Wort „Wecker“ denken viele sofort an die tickenden laut klingelnden Metallgeräte, auf die man ordentlich draufhauen musste, um sie zum Schweigen zu bringen und die häufig auch gegen die Wand geworfen wurden.
Heutzutage werden die meisten Menschen durch ihr Handy geweckt, wobei es doch inzwischen Wecker gibt, die so viel mehr können.
Die sogenannten „Tageslichtwecker“ simuliert einen Sonnenaufgang. Eine halbe Stunde lang erhöht der Wecker seine Leuchtkraft, bis er zur eingestellten Zeit das Tageslicht erreicht hat. Dieses kann auch umgekehrt verlaufen, und einen Sonnenuntergang zur Schlafenszeit simulieren. Inzwischen gibt es diese Wecker auch mit Geräuschfunktion, die, je nach Wunsch, auch Naturgeräusche oder Musik abspielen.
Die „Soundwecker“ gibt es übrigens mit und ohne Licht. Wer mit Vogelgezwitscher oder Meeresrauschen wach werden möchte, ist hier bestens aufgehoben. Dementsprechend ist es durchaus sinnvoll über einen neuen Wecker nachzudenken, wenn man sein Schlafzimmer neu einrichten will.
Welche Materialien eignen sich, wenn ich mein Schlafzimmer einrichten möchte?
Um eine gemütliche Atmosphäre im Schlafzimmer zu erhalten, sind die richtigen Materialien unerlässlich. Selbstverständlich sollten sie zum allgemeinen Stil passen. Wer ein Schlafzimmer im Landhausstil einsetzt, sollte natürliche Stoffe, wie Baumwolle oder Leinen einsetzen. Edle Akzente sind dagegen mit Samt oder Satin zu schaffen.
Ein kuschliger Teppich aus Kunstfell sorgt für ein gemütliches Fußgefühl beim Aufstehen und kann als wahrer Hingucker eingesetzt werden.
Bei der Bettwäsche auf natürliche Materialien zurückgreifen. Sie sind atmungsaktiv und helfen gegen das Schwitzen in der Nacht.
Für eine warme Atmosphäre können Accessoires aus Holz oder geflochtene Körbe eingesetzt werden. Ein minimalistischer Stil kommt eher mit dunklen Tönen in Steinoptik zurecht.
Kissen sorgen zwar für Gemütlichkeit, sollten im Bett aber sparsam eingesetzt werden. Um Unordnung vorzubeugen, empfiehlt es sich gegebenenfalls einen Korb mit Deckel in das Zimmer zu stellen, um die Kissen bei Nacht darin zu verstauen. Dieser kann dann auch als Sitzmöglichkeit verwendet werden.
Wichtig bei der Farbwahl ist es, dass du auf das Gesamtbild eingehst, wenn du dein Schlafzimmer einrichten willst. Zu viele bunte Farben wirken zwar fröhlich, sind aber eher für das Wohnzimmer geeignet.
Ein Schlafzimmer, das in Nicht-Farben gehalten wird, kann gerne eine Portion Farbe in der Deko vertragen. Aber auch dort heißt es: Weniger ist mehr.
Wie finde ich das richtige Bettzeug, wenn ich mein Schlafzimmer einrichte?
Das richtige Bettzeug, oder auch Bettwaren, ist für ein angenehmes Schlafempfinden unerlässlich. Dementsprechend gehört auch der Gedanke über neues Bettzeug dazu, wenn du dein Schlafzimmer einrichten möchtest. Heutzutage gibt es viele spezielle Lösungen, zum Beispiel für Allergiker oder starke Schwitzer, die den Schlaf angenehmer gestalten. Auch da ist das richtige Material das Schlüsselwort.
Welches ist die richtige Kissenfüllung?
Kissenfüllungen gibt es inzwischen in zig verschiedenen Möglichkeiten, die für unterschiedliche Schläfer geeignet sind.
Federn und Daunen wirken wärmend und haben eine hohe „Bauschkraft“.
Tierhaare wie Ross- oder Kamelhaar sind durch seinen hervorragenden Feuchtigkeitstransport speziell für Menschen geeignet, die stark am Kopf schwitzen.
Füllwatte gibt es in natürlichen und künstlichen Varianten. Das Material lässt sich gut formen und zusammendrücken. Je günstiger das Kissen allerdings ist, umso kürzer ist auch die Lebensdauer.
Schaumstoffflocken sind eher weich und für Menschen geeignet, die schnell schwitzen und hohe Kissen bevorzugen.
Wer schnell friert, aber auch gleichzeitig schnell schwitzt, dem würden wir zu einem Kissen aus Hohlfaserkugeln raten. Gleichzeitig ist es durch seine einfache Waschbarkeit auch ideal für Allergiker geeignet.
Kissen aus Naturfüllungen wie Dinkel oder Hirse wirken durchblutungsfördernd und bieten eine Alternative zu Rosshaar oder ähnlichem.
Wie finde ich die richtige Bettdecke?
Bettdecken sind je nach Machart auf bestimmte Verwendungszwecke oder Jahreszeiten ausgelegt. Hier solltest du dir überlegen, auf was du bei einer Bettdecke Wert legst:
- Die Bettdecke soll wärmen, da ich schnell friere.
- Die Bettdecke soll einen guten Feuchtigkeitstransport haben, da ich schnell schwitze.
- Für mich ist es wichtig, dass die Bettdecke waschbar ist, da ich Allergiker bin.
- Für mich steht Gemütlichkeit im Vordergrund.
- Je nach Jahreszeit sollte ich die Möglichkeit haben die Bettdecke, zum Beispiel durch Druckknöpfe zu halbieren oder zu verdoppeln.
Hier hilft eine Beratung beim Experten, um die perfekte Bettdecke, aber auch das Kopfkissen, zu finden. Online kannst du dich vorab hier schlau machen, wenn du dein Schlafzimmer neu einrichten willst.
Bei dem richtigen Bettzeug heißt es: Gerne etwas mehr Geld ausgeben, um ein gemütliches Bett und einen angenehmen Schlaf zu haben.
Pflanzen zum Wohlfühlen – Das richtige Grün bei der Einrichtung des Schlafzimmers finden.
Seit Ewigkeiten hält sich das Gerücht, dass Pflanzen für das Schlafzimmer nicht geeignet sind. Dadurch, dass sie nachts selber CO2 abgeben können, können sie auch einem gesunden Schlaf gegenüber hinderlich sein.
Es gibt aber einige Grünpflanzen, die den Schlaf sogar fördern. aus diesem Grund solltest du sie unbedingt in Betracht ziehen, wenn du dein Schlafzimmer einrichten willst.
Bogenhanf wird als luftreinigende Pflanze empfohlen, die auch gegen die üblichen Haushaltsgifte in der Luft helfen kann. Dadurch, dass er auch nachts CO2 an- und Sauerstoff abgibt, eignet er sich perfekt, um das Schlafzimmer zu begrünen.
Extrem robust ist der Bogenhanf auch für Menschen ohne grünen Daumen geeignet.
Aloe Vera ist quasi eine Non-Plus-Ultra-Pflanze. Nicht nur, dass sie pflegende Eigenschaften hat, sie lässt sich auch einfach vermehren, braucht wenig Wasser und gibt auch nachts Sauerstoff ab.
Einblatt ist die Schlafzimmer-Pflanze für Allergiker. Es sorgt für mehr Luftfeuchtigkeit und hilft dadurch gegen trockene Schleimhäute und verringert die Verbreitung von Keimen in der Luft. Am glücklichsten ist das Einblatt an einem schattigen Standort und damit eine ideale Grünpflanze, wenn man sein Schlafzimmer neu einrichten möchte.
Jasmin ist eine Geschmackssache, da manche Menschen den Duft als störend empfinden. Wer aber den Geruch mag, sollte dem Jasmin bei der Gestaltung des Schlafzimmers unbedingt einen Platz auf der Fensterbank einräumen. Er hat nicht nur eine schöne Optik, sondern er soll auch einen erholsamen Schlaf fördern.
Mit dem farblich passenden Blumentopf ist jede Grünpflanze ein echter Hingucker, wenn du dein Schlafzimmer neu einrichten willst. Ein passende Abstellmöglichkeit (ein Barhocker oder eine passende Kommode) schonen den Rücken beim Gießen.
Das Schlafzimmer einrichten – Die passenden Vorhänge für mehr Behaglichkeit
Vorhänge können verschiedene Eigenschaften aufweisen. Sie können
- Ein farblich passendes Accessoire sein.
- Für mehr Gemütlichkeit sorgen.
- Den Raum abdunkeln/ein Fenster blickdicht gestalten.
- Wärmedämmend wirken.
Wer einfach ein farblich passendes Accessoire und mehr Gemütlichkeit möchte, hat die Qual der Wahl, aber gleichzeitig auch die einfachste Entscheidung. Es müssen nur Höhe und Breite ausgemessen werden und die Gardinen in der passenden Farb- und Musterwahl ausgesucht werden.
Allergiker wählen eher leichte, kurze Gardinen, um Hausstaubmilben vorzubeugen.
Blickdichte Gardinen sind für die Schlafzimmerfenster geeignet, die beispielsweise zu einer Straßenlaterne heraus gehen oder im Winter vor unliebsamen Blicken der Nachbarn schützen möchten. Heutzutage auch in Naturfasern zu erhalten, können sie auch wärmedämmend oder als Lärmschutz genutzt werden, wenn du dein Schlafzimmer einrichtest. Ob mit oder ohne Muster sind sie heutzutage in vielen Varianten erhältlich. Wichtig ist es nur darauf zu achten, dass die Vorhänge nicht zu schwer wirken. Hier ist ein hellerer Farbton ratsam.
Wer sich für eine leichte Gardine entscheidet, kann als Lichtschutz ein passendes Rollo oder Plissee am Fenster anbringen.
Fazit
Wer sein Schlafzimmer einrichten möchte, hat unzählige Möglichkeiten daraus eine wahre Wohlfühloase zu machen, um nach einem Arbeitstag entspannt zur Ruhe zu kommen. Egal, ob das Zimmer groß oder klein ist, mit der passenden Farbwahl und den richtigen Accessoires steht einem gesunden Schlaf nichts mehr im Wege.
Nun heißt es nur noch: Schlafzimmer behaglich einrichten und gut schlafen!
Wer übrigens schon immer einmal darüber nachgedacht hat sein eigenes Gemüse auf der Fensterbank oder dem Balkon anzupflanzen, findet hier den passenden Artikel.
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