Minecraft – die Welt der unendlichen Möglichkeiten


Minecraft passt in keine der gängigen Computerspielkategorien. Es ist ein Multiplayerspiel von Mojang mit Singleplayermodus, Elementen von Adventure-, Open-World-, Simulations- und Strategiespielen.

Diese Vielseitigkeit des Spiels mit den Blöcken erklärt die Beliebtheit, des vor 11 Jahren von dem Schweden „Notch“ entwickelten Abenteuer-Spiels. Der schwedische Programmierer hat das Spiel dann 2014 an Mojang (Microsoft Studios) verkauft und dafür 2,5 Milliarden Dollar von Microsoft erhalten.

Ursprünglich als PC-Spiel konzipiert ist es inzwischen für alle gängigen Plattformen (Mac, Linux und Windows) und Konsolen wie zum Beispiel für die X-Box erhältlich. Weltweit wurde das Spiel inzwischen über 180 Millionen Mal verkauft.

Minecraft hat weltweit eine riesige Fangemeinde und das nicht nur bei den Kindern. Für Minecraft-Fans gibt es einen eigenen Soundtrack, viele Bücher, mehrere Filme, Lego-Bausätze und Merchandise-Artikel. Sogar ein analoges Brettspiel wurde basierend auf der Spielidee entwickelt und hat seit 2013 einen Platz im „Museum of Modern Art“ in New York.

Minecraft – Klötzchenspiel ohne klares Ziel

Das Spiel Minecraft hat keine fest vorgegebenes Spielziel und garantiert somit einen unendlichen Spielspaß mit den Blöcken. Es ist nie durchgespielt und kann durch den Spieler immer selbst weiterentwickelt werden. Der Spielehersteller entwickelt ebenfalls immer neue Erweiterungen, die durch regelmäßige Updates zur Verfügung gestellt werden.

Beim Spielstart wird der Spieler, der das Adventuregame aus der Ich-Perspektive erlebt, in eine Spielwelt aus Blöcken gesetzt. Die Optik der Spielwelt besticht durch ihre pixelige Anmutung und die Klötzchenoptik. Während andere Computerspielentwickler versuchen immer realistischere Grafiken zu erstellen, besticht Minecraft durch das Prinzip der Besonderheit.

In Minecraft können ganze Städte errichtet werden.

Dimensionen, Missionen und Modi in Minecraft

Die Welt von Minecraft besteht aus drei Dimensionen: die Oberwelt, der Nether und das Ende. Das für den Spieler begehbare Terrain ist in 15 verschieden „Biome“ – eigentlich nur verschiedenfarbige Klötzchen bzw. Blöcke – unterteilt. Berge, Meer, Wälder, Wüsten, Schnee und Ozeane prägen die Umgebung. Der Spieler bewegt sich durch die Welt, erforscht diese, baut Rohstoffe ab und erstellt neue Gegenstände und Einrichtungen.

Zum Einstieg in das Spiel kann man sich in der Erfüllung der verschiedenen schon vorgegebenen Aufgaben üben. Die Erfolge werden gewertet und der Spieler muss sich gegen Monster, Zombies und andere Kreaturen verteidigen.

Wichtig

Der Creeper ist ein total fieses Monster, das sich gerne von hinten anschleicht.

Minecraft hat ein Inventarsystem und je mehr Erfahrungspunkte man sammelt, desto besser kann man seine Sachen (zum Beispiel Waffen, wie ein Schwert oder eine Rüstung) verzaubern. Diese Erfahrungspunkte sammelt man durch das Töten der Monster. Erfahrungspunkte sind aber nicht das Wichtigste am Spiel. Man kann sie aber auch im Nether als Blöcke abbauen und gibt dann die Ressource Quart ab.

Minecraft kann man in 5 unterschiedlichen Spiel-Modi spielen.

  1. Im Kreativmodus kann man fliegen und hat unbegrenzte Ressourcen an Blöcken zur Erweiterung seiner Klötzchenwelt zur Verfügung.
  2. Der Überlebensmodus fordert den Spieler besonders. Gemeine Kreaturen greifen in der Nacht an, sodass man eine sichere Unterkunft braucht. Essen und Trinken sind erforderlich. Bestimmte Rohstoffe erhält man nur, wenn man Mobs (Kühe, Schweine gegebenenfalls auch Gegner also Zombies usw.) tötet. Rohstoffe, wie beispielsweise Holz, Steine oder Eisen, sind wichtig und werden mit dem selbst gefertigten Werkzeug abgebaut.
  3. Der Hardcoremodus ist wie der oben beschriebene Überlebensmodus, nur ohne die Wiederbelebungsfunktion.
  4. Im Abenteuermodus kann man sich in den von anderen Mitspielern errichteten Welten bewegen und ist als Ergänzung gedacht.
  5.  Im Zuschauermodus kann man nur zuschauen.

Viel Spaß mit Freunden bei Minecraft – ohne direkten Kontakt

Das perfekte Online-Game im Social Distancing

Um zu ermöglichen, dass mehrere Spieler gleichzeitig auf einer Welt mit ihren Blöcken bauen können, sich sehen und untereinander Interaktionen durchführen, muss das Spiel auf einem Minecraft-Server gespielt werden.

Es gibt unterschiedliche Servertypen und Serveranbieter. Minecraft-Server können selbst erstellt oder auch gemietet werden. Hier gibt es inzwischen zahlreiche kostenfreie oder auch kostenpflichtige Angebote.

Um im Multiplayer-Modus auf einem Server mit seinen Freunden spielen zu können, benötigt man nur Internet und schon kann man zusammen in der Klötzchenwelt mit den Blöcken spielen. Die Freigabe durch den Administrator ist nur bei einer Whitelist erforderlich.

Parallel zur Software kann man zum Beispiel TeamSpeak oder auch Discord nutzen und hat so direkt sprachlich Kontakt zu seinen Mitspielern. Wenn die Freunde gerade keine Zeit zum gemeinsamen Spielen haben, findet man Minecraft Server Listen mit TeamSpeak- und Discord-Angaben.

Minecraft kann man auch online spielen.

Erfahrungen und Tipps von Emil

(geschrieben von Emil, 12 Jahre alt und Minecraftspieler)

Man braucht eine Weile bis man im Spiel drin ist. Am Anfang hat man vielleicht keinen Plan.  

TIPP: ein Gameplay anschauen (Ein Video auf YouTube von Minecraft)

Es erfordert ein bisschen Übung, bis man das Spiel richtig beherrscht. Es gibt viele verschiedene Craftingrezepte (Bauanleitungen).

Tipp

Als erstes einen Craftingtable (Werkbank) bauen

Viele Bauanleitungen bauen aufeinander auf, somit braucht man ein gewisses Grundwissen. Das Allgemeinwissen wird erweitert und man lernt nebenbei die Grundgesetze der Naturwissenschaften wie Chemie und Physik.

Tipp

Beim ersten Mal in Überlebens-Welten den Modus auf leicht oder friedlich stellen

Hier sind ein paar empfehlenswerte Server wie z.B. Hypixel.net; GommeHD.net; Buildcraftme.net; Nitrado.net; Cytooxien.de. Auf diesen Servern spiele ich selbst fast täglich. Man findet dort viele verschiedene Spielmodi. Diese Minecraft Server sind sehr große Server. Da hat man eine coole Community, mit der man zusammenspielen kann. Falls man mal mit seinen Freunden mal nur zu zweit spielen möchte, reichen auch Aternos Server.  Diese Server sind zwar etwas am laggen (das heisst das Spiel hängt manchmal etwas hinterher) aber es reicht vollkommen aus, um zu zweit oder auch zu dritt zu spielen. Man kann beliebig einstellen, wie viele Spieler teilnehmen dürfen.

Fazit

In Minecraft gibt es keine Grenzen. Wer einmal über den Einstieg hinaus ist, dem wird ein jahrelanger Spielspaß garantiert. Du hast die Möglichkeit ganze Städte zu erschaffen, Bewässerungssysteme oder U-Bahnen zu bauen.

Dank der Entwickler, die nicht nur regelmäßig für Updates Sorgen, sondern im Mai 2020 auch Minecraft „Dungeons“ für den PC und verschiedene Konsolen herausgebracht haben, gibt es immer etwas zu tun.

Also ran an die Klötze und erschaffe dir deine eigene Welt!