Man(n) kennt das Gefühl, wenn der Bart anfängt zu kratzen oder einen das Gefühl überkommt, dass er stumpf, trocken und ungepflegt ist. Hier erfährst du, was du dagegen tun kannst und wie du mit der richtigen Bartpflege deinen prächtigen Bart in den Griff bekommst.
In diesen Artikel wirst du mit vielen Tipps über die Themen „Juckreiz Probleme“, „Bartpflege“ und „Hautpflege“ informiert. Anschließend gibt es eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für deine Tages-Routine!
Nur ein gepflegter Bart ist auch ein guter Bart!
Der Bart und die Bartpflege beim Mann hat in den letzten Jahren der Bartmode an Bedeutung gewonnen. Auch ein Anstieg der „Barber Shops“, auch Barbiere genannt, die sich um einen Männer-Bart kümmern und sie pflegen, ist deutlich zu erkennen. Was gar nicht so verkehrt ist, denn ein schöner Bart muss entsprechend gepflegt werden. Ohne die richtige Pflege wächst der Bart in alle Richtungen und kräuselt sich.
Mit der richtigen Bartpflege wirkt der Mann wie ein Gentleman und die Haarpracht im Gesicht zieht Blicke auf sich. Denn da, wo die Rasur aufhört, beginnt die Bartpflege. Dies wird von vielen verwechselt, denn ein glattrasiertes Gesicht hat nichts mit der Bartpflege zu tun. Viele rasieren ihren Bart ab, um sich vor der Bartpflege zu drücken.
Doch jetzt ist Schluss damit! Ab dem heutigen Tage wird dein Bart immer gepflegt aussehen.
Ein langer männlicher Bart ist ein Hingucker, aber auch ein Schmutzfänger für den Bartträger. Er ist ein Segen und Fluch zugleich! Trink- und Essensreste verschmutzen täglich den Bart. Daher sind regelmäßige Waschvorgänge empfehlenswert, um diese vor Schmutzresten zu befreien. Die Anwendung der Bartpflege dient nicht nur dem Aussehen, sondern hilft auch überwiegend für ein gesundes Barthaar und eine gesunde Gesichtshaut. Bei Männern mit längerem Bartwuchs ist ein Arsenal von Rasierapparaten, Werkzeug und Pflegemittel nicht mehr wegzudenken.
Juckreiz und Pickel im Bart sind nicht erwünscht! Wieso kratzt mein Bart?
Es gibt viele Gründe für einen kratzigen Bart, die häufigste jedoch ist der Spliss in den Haaren oder eine trockene Haut. Richtig, ein trockenes langes Barthaar kann kratzen und piksen. Geschmeidig wird der Vollbart erst, wenn man ihn mit viel Mühe und Liebe pflegt. Dazu gehört regelmäßiges Waschen, Ölen und Kämmen mit der Bartbürste. Diese Vorgänge massieren die Gesichtshaut, fördern die Durchblutung und die Talgproduktion wird angeregt. Diese wiederum dient zum Schutz deiner Haut. Geschmeidigkeit und Glanz gibt es dadurch zusätzlich für dein Barthaar. Mit Pflegeprodukten oder auch Stylingprodukten für den Bart, die die richtigen Inhaltsstoffe haben, die die Barthaare benötigen, kann man diese vor dem Austrocknen schützen.
Einen Schutz braucht die Haut natürlich auch. Hitze, ständiges Reiben mit dem Handtuch nach dem Duschen, alltägliche Strapazierung und Schmutz verstopfen die Poren. Bartpflegeprodukte wie Bartbalsam, Bartöl, Bartshampoo und Bartpomade, die du täglich deinen Bart einmassieren solltest, schützen die Haut vor dem Austrocknen und reduziert die Pickelbildung. Auch die Anwendung von normalen Shampoos können sich durch die Inhaltsstoffe positiv auswirken. Damit verhinderst du Irritationen und schlimmstenfalls einen Pilzbefall der Haut.
Um so ein Risiko zu verhindern und den Bart nicht gleich abrasieren zu müssen, siehst du nun in der Step-by-Step Anleitung die Routine für einen gepflegten und kratzfreien Bart!
Wie pflege ich meinen Bart? Was soll ich dabei beachten?
DIE STEP-BY-STEP ANLEITUNG
1. Bartwäsche:
Empfohlen wird ein Bartshampoo oder die Bartseife. Wenn keines der Produkte vorhanden ist, dann geht es auch mit deinem normalen Shampoo. Verreibe etwas Shampoo in die Handfläche und massiere dieses in deinem feuchten Bart. Wichtig ist hierbei auch, dass du den Schaum bis in die Haut einreibst. Damit werden nicht nur Haare, sondern auch die Haut vom Alltagsschmutz oder von Essensresten befreit. Benutze am besten lauwarmes Wasser dazu. Eine zu hohe Temperatur greift den Fettfilm auf deinem Gesicht an, verursacht Juckreiz und trocknet die Haut aus.
2. Trocknen:
Du solltest mit einem sauberen Handtuch deinen Bart abtupfen. Zu viel Druck ist nicht gesund, da sonst die Haare zu sehr strapaziert werden. Nun kannst du einen Föhn zur Hilfe nehmen. Achte dabei darauf, dass der Föhn auf kalt bis mittel warm eingestellt ist. Ein zu heißer Luftstrom führt sowohl zur Austrocknung der Haare als auch der Haut. Die Barthaare könnten Spliss entwickeln und es können sich Bartschuppen auf deiner Haut bilden.
3. Kämmen:
Mit einem Bartkamm oder einer Bartbürste bekommst du das beste Ergebnis für eine gute Form in deinen Bart. Falls kein spezieller Kamm für den Bart vorhanden ist, kannst du auch einen normalen Haarkamm nutzen. Beim Kämmen ist es wichtig, dass du leicht durch die Barthaare kämmst, damit die Haare einzeln in Position gebracht werden. Dadurch stehen die Haare isoliert und es können keine Haarknoten in dem Vollbart entstehen. Jetzt kannst du zusätzlich deinen Föhn in Kombination mit der Bartbürste nutzen, um den Bart noch mehr in Form zu bringen. Wichtig ist, dass die Bürste sauber gehalten wird, da sich Bartschuppen und ausgefallene Barthaare in der Bürste ansammeln. Hierbei reicht zu Beginn eine wöchentliche Reinigung der Bartbürste. Dafür muss die Bürste gründlich mit warmem Wasser und Shampoo ausgespült werden. Die ausgefallenen Barthaare kannst du mit deinem Bartkamm entfernen.
4. Konturen: Schneiden, Rasieren, Stutzen, Trimmen, Korrigieren.
Die Konturen müssen sauber sein, damit dein Bart in seiner vollen Pracht erstrahlt. Sauber bedeutet in dem Fall stoppelfrei! Einzelne Haare auf der Wange oder auch am Hals lassen deinen Bart schnell ungepflegt aussehen. Empfohlen wird ein Rasiermesser, da diese sich am besten für eine dynamische Performance eignet.
Bitte nutzt ein Rasiermesser mit großer Vorsicht, da diese meist nur für geübte Hände geeignet sind.
Nun rasierst du entlang deiner Konturen die überschüssigen Gesichtshaare weg. Am Halsbereich langsam und vorsichtig schneiden, da die Haut an dieser Stelle sehr sensibel ist. Danach werden die ungleichmäßig abstehenden Haare mit einer Schere gekürzt, damit dein Bart kompakt wirkt.
Das sogenannte „V – Shaped Beard“ sieht optisch sehr stylisch aus und bringt eine super Dynamik in das Gesicht.
5. Styling:
Auch hier gibt es keine Grenzen deinem Bart den letzten Schliff zu verpassen. Von Bartbalsam, Bartwachs, Bartpomade bis hin zu Bartöl, kannst du alles verwenden. Empfohlen wird zuerst das Bartöl. Hier nimmst du, je nach Bartwuchs, die entsprechende Menge an Öl. Das Bartöl sollte langsam und vorsichtig in die Haare und auch in die Haut einmassiert werden. Die Inhaltsstoffe schützen die Barthaare und es minimiert das Risiko für Spliss und Bartschuppen. Zudem bekommt dein Bart auch noch eine schöne und frische Duftnote. Jetzt kannst du noch etwas Bartwachs in deinen Schnurrbart bzw. Oberlippenbart auftragen, die Enden zwirbeln und fertig ist die Bartpflege. Deine Bartpracht ist nun ein echter Hingucker!
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