Tee selber machen - 12 leckere Ideen

Tee selber machen – 12 leckere Ideen zur Teatime


Tee erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Fast 50 Prozent der Deutschen trinken wöchentlich Tee. Doch muss es nicht immer die gekaufte Variante sein. Wer seinen Tee selber macht, lebt nur günstiger und umweltfreundlicher. Er wirkt sich auch positiv auf den Körper und den Geist aus.

12 Kräuter und Früchte wurden hier zusammengestellt, die einzeln oder in Kombination getrunken, gesund, lecker und einfach selber herzustellen sind.

Manche können sogar selber angebaut oder wild geerntet werden, wie hier ausführlich erklärt wird.

Der Vorteil an selbst gemachten Tee aus getrockneten Früchten und Kräutern ist, dass man das ganze Jahr über den Vorrat an den verschiedenen Zutaten aufstocken kann. So geht man sicher, dass es sich um ein gesundes Produkt ohne unnötige Zusätze handelt.

Je nach Vorlieben und Bedürfnis, können die Kräuter und Früchte individuell immer wieder neu zu einer eigenen und persönlichen Teemischung variiert werden.

Wichtig

Bei wild geernteten Kräutern und Früchten darauf achten, dass sie nicht in der Nähe von Feldern (Pestizide) oder Straßen wachsen.

Ingwer-Tee selber machen

Welche Wirkung hat Ingwer?

Da Ingwer viel Vitamin C enthält ist er grade in der Erkältungszeit ein gesundes Heißgetränk. Leicht scharf im Geschmack wirkt er antibakteriell und beugt Mundgeruch vor.

Ingwer hilft aber auch bei

  • Verdauungsproblemen
  • Übelkeit und Erbrechen
  • Seekrankheit
  • Arthrose und Rheuma
Idee

Ingwer regt auch die Durchblutung und den Kreislauf an. Daher ist er in den Abendstunden nur in Maßen zu genießen. Morgens dagegen kurbelt er den Stoffwechsel an und ist als Wachmacher eine gesunde Alternative zu Kaffee.

Wann sollte ich keinen Ingwer-Tee trinken?

Ingwertee sollte vermieden werden bei

  • Blutverdünnenden Medikamenten
  • Nervösen Magen
  • Gallensteinen
  • Schwangerschaft

Wie kann ich Ingwer selber anpflanzen?

Der eigene Anbau von Ingwer ist recht einfach, braucht aber relativ lange, bis er geerntet werden kann.

Hierfür benötigt man einfach ein etwa 5 Zentimeter langes Stück frischen Ingwer mit Vegetationsknoten (Die Knubbel an der Seite). Dieses Stück wird nun mit der Schnittfläche nach unten in die Blumenerde gesteckt und dünn mit Erde bedeckt. Nun stellt man ein Glas verkehrt herum auf den eingegrabenen Ingwer, damit ein Gewächshaus-Effekt entsteht, bis sich die ersten Triebe zeigen. Der Ingwer braucht einen warmen und hellen Standort und mag keine Staunässe. Mit einem Wachstum von bis zu einem Meter, kann er geerntet werden, wenn die Blätter sich gelb verfärben.

Tee lässt sich aus Ingwer einfach selber machen

Wie bereite ich Ingwer als Tee zu?

Die Zubereitung des Tees ist sehr einfach. Hierzu wird ein 3 bis 5 Zentimeter großes Stück von der Knolle abgeschnitten und in feine Scheiben geschnitten oder gerieben.

Spannend

Die Schale unbedingt dran lassen, da sie viele ätherische Öle enthält, die den Ingwer so gesund machen.

Den Ingwer in eine Tasse tun und mit kochendem Wasser übergießen. Ein paar Minuten ziehen lassen und heiß in kleinen Schlucken trinken. Wer möchte, kann gerne einen Teelöffel Honig in den Tee rühren. Die Ingwerscheiben können beim Trinken im Tee verbleiben.

Hagebutten-Tee selber machen

Wie gesund sind Hagebutten?

Hagebutten enthalten fünf Mal so viel Vitamin C wie Zitronen. Mit den Vitaminen B1 und B2 sind sie auch noch der perfekte Gute-Laune-Lieferant. Des Weiteren habe sie mit ihren Inhaltsstoffen eine positive Wirkung auf Haus, Haare und Nägel.

Hagebutten helfen auch bei

  • Blasenentzündung
  • Gelenkbeschwerden
  • Verdauung
  • Durchfall

Welche Hagebutten kann man essen?

Hagebutten sind nicht giftig und können sogar roh gegessen werden. Hierzu sollte man aber vorher die inneren Samen entfernen.

Wie erkenne ich Hagebutten?

Hagebutten sind die Früchte verschiedener Rosenarten, die überall wild zu finden sind. Man erkennt sie an ihrer tiefroten Farbe.

Wie pflanze ich Hagebutten selber an?

Geschmacklich eigenen sich am Besten die Wild- oder die Kartoffelrose. Prinzipiell können aber alle Sorten genutzt werden. Um Hagebutten zu ernten werden die verblühten Rosenköpfe im Herbst einfach nicht abgeschnitten. Zwar erhält man dann im nächsten Jahr weniger Rosen, kann aber seine eigenen Hagebutten ernten.

Wann können Hagebutten geerntet werden?

Hagebutten erntet man im Spätherbst, wenn die Früchte leicht nachgeben. Am besten eignen sich dafür sonnige, trockene Tage.

Wie trockne ich Hagebutten?

Nach der Ernte die Stiele und Blüten entfernen, die Früchte halbieren und die Samen raus kratzen.

Wichtig

Unbedingt Handschuhe tragen! Die Samen mit ihren kleinen Haaren können Allergien verursachen und heißen bei Kindern nicht umsonst „Juckpulver“.

Erneut waschen, damit auch keine Samen hängen geblieben sind. Nun werden die Hagebutten an einem warmen Ort flach ausgebreitet und können dort liegen bleiben, bis sie komplett getrocknet sind.

Wie lagere ich getrocknete Hagebutten?

Hagebutten am Besten in einem verschließbaren, luftdichten Gefäß aufbewahren, damit sie keinen Schimmel bilden.

Wie bereite ich Hagebutten-Tee zu?

Um Hagebutten als leckeren Tee zu genießen, werden einfach zwei Teelöffel der getrockneten Früchte mit kochendem Wasser übergossen. Nun noch 10 Minuten warten und den selbstgemachten Früchtetee genießen.

Hagebutten eignen sich besonders, um Tee selber zu machen

Pfefferminztee selber machen

Wie gesund ist Pfefferminze?

Pfefferminze hilft bei Magen- und Darmbeschwerden gegen Übelkeit und Kopfschmerzen. Aber auch Gelenkbeschwerden können aufgrund seiner ätherischen Öle vermindert werden. 

Ebenso hilft Pfefferminze in der Winterzeit gegen

  • Grippe
  • Erkältung
  • Husten

Wann sollte ich keine Pfefferminze zu mir nehmen?

Schwangere sollten das Kraut in Maßen zu sich nehmen, da es die Gebärmutter stimulieren kann. Aber auch in der Stillzeit sollte Pfefferminze vermieden werden, da es die Milchbildung unterbinden kann.

Welche Minze nehme ich für Pfefferminztee?

Als selbst gemachter Tee kann jede Sorte der Pfefferminze genutzt werden, wobei jeder einen anderen Geschmack hat. Die Marokkanische Minze ist milder, wobei die Apfelminze einen leicht fruchtigen Geschmack hat.

Wie pflanze ich Pfefferminze selber an?

Das Kraut ist sehr pflegeleicht. Einfach an einen halbschattigen Ort aussäen und gut feucht halten. Die Pfefferminze immer im Blick behalten, da sie, einmal gekeimt mit genügend Wasser einen sehr schnellen Wuchs hat und gerne den Garten übernimmt. Sie kann sowohl in einem Beet, als auch in einem Topf angepflanzt werden. Frostunempfindlich macht es dem Kraut nichts aus, den Winter draußen zu verbringen.

Wann kann ich Pfefferminze ernten?

Pfefferminze kann das ganze Jahr über geerntet werden. Für ein intensives Aroma empfiehlt sich die Zeit kurz vor der Blüte Anfang Juni. Bei einem besonders sonnigen Sommer kann das Kraut aber auch im Herbst noch einmal geerntet werden.

Wie trockne ich Pfefferminze?

Pfefferminze wenn möglich nach der Ernte nicht waschen. Je nach Zeit- und Energieaufwand können 2 Arten des Trocknens genutzt werden:

Variante 1:

Einfach 2 bis 3 Stiele zusammenbinden und kopfüber an einem warmen Ort (etwa 20 Grad) 2 bis 3 Wochen trocknen lassen.

Variante 2:

Die Blätter der Pfefferminze nebeneinander bei niedrigster Einstellung in der Mikrowelle trocknen. Dabei sollte alle 10 Sekunden geprüft werden, ob sie bereits trocken genug sind. Dies ist der Fall, wenn die Blätter sich am Rand leicht kräuseln.

Wie kann ich getrocknete Pfefferminze lagern?

Getrocknete Pfefferminze kann man am besten in einem luftdichten Gefäß an einem dunklen, trockenen Ort lagern.

Wie bereite ich Pfefferminztee zu?

Den Tee zuzubereiten ist ebenso einfach wie sein Anbau. Bei frischer Pfefferminze übergießt man 10 Blätter mit einem halben Liter kochenden Wasser. Die Minzblätter können beim Trinken im Tee bleiben.

Von der getrockneten Variante nimmt man einen Teelöffel, übergießt ihn mit kochendem Wasser und lässt ihn etwa 8 bis 10 Minuten stehen, bevor man ihn abseihen und genießen kann.

Idee

Frische Pfefferminzblätter geben im Sommer jedem Getränk mit ihrem Geschmack den nötigen Frische-Kick

Selbst gemachter Tee aus Pfefferminze.

Apfel-Tee selber machen

Wie gesund ist Apfeltee?

„An apple a day keeps the doctor away“ 

Englisches Sprichwort

Damit hat das Sprichwort gar nicht mal so unrecht. Ein Apfel am Tag kann tatsächlich schweren Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorbeugen. Sein hoher Vitamin C- Gehalt sorgt ganzjährig für ein gesundes Immunsystem und mit 85 % Wasser ist er frisch ein echter Frischelieferant.

Des Weiteren hilft er gegen

  • Astma
  • Rheuma und Gicht
  • Erschöpfung
  • Kopfschmerzen
Spannend

Ein Apfel für die Schönheit: Die Inhaltsstoffe des Apfels können den Alterungsprozess der Haut verlangsamen.

Wie trockne ich Äpfel?

Im Sommer können Äpfel in dünne Scheiben geschnitten einfach in die Sonne gelegt und getrocknet werden. Sie können nicht nur im Tee, sondern auch als leckerer Snack nebenbei genossen werden.

Bei schlechtem Wetter den Backofen auf 50 Grad vorheizen und die geschälten Apfelscheiben trocknen lassen. Dabei den Backofen ein Stück offen lassen, damit die Feuchtigkeit entweichen kann.

Die Restwärme kann dazu genutzt werden die Schalen zu trocknen. Diese ist fertig, sobald sie zwar trocken, aber noch elastisch ist.

Wie kann ich getrocknete Apfelstücke lagern?

Die getrockneten Äpfel sollten in einem luftdichten Gefäß an einem trockenen und kühlen Ort gelagert werden.

Wie bereite ich Apfeltee zu?

Der Tee kann sowohl heiß, als auch kalt getrunken werden.

Für die heiße Variante einfach einen Teelöffel voll getrockneter Äpfel zerkleinern, mit kochendem Wasser übergießen und je nach der Intensität des Geschmacks 5-15 Minuten ziehen lassen.

Der ideale Sommergenuss lässt sich mit diesem einfachen Rezept herstellen:

2 Esslöffel der getrockneten Äpfel mit einem halben Liter kochendem Wasser übergießen, über Nacht in den Kühlschrank stellen, fertig!

Tipp

Anfang August beginnt in Deutschland die Erntezeit für Äpfel. Dann beginnt die Zeit, in der man das Obst regional und günstig einkaufen kann.

Tee aus Äpfeln einfach selber machen.

Zitronengras-Tee selber machen

Wie gesund ist Zitronengrastee?

Zitronengras enthält sehr viel Vitamin B und C und sorgt damit für gute Laune und ein intaktes Immunsystem. In wärmeren Ländern wird der Tee auf Eis auch gerne als Durstlöscher getrunken.

Des Weiteren ist eine Tasse Zitronengrastee gut bei

  • Fieber
  • Rheuma
  • Problemen mit der Verdauung
  • Menstruationsbeschwerden
  • Stress
Idee

Da Zitronengras allgemein eine reinigende Wirkung hat, kann eine regelmäßige Tasse Tee auch gegen Akne helfen.

Wie pflanze ich Zitronengras selber an?

Zitronengras selber anpflanzen ist ganz einfach. Wer auf Samen verzichten möchte, kauft sich frisches Zitronengras (zum Beispiel im Asia-Laden) und stellt die Stiele für ein paar Tage in ein Glas Leitungswasser.

Wenn sich die Wurzeln gebildet haben, werden sie in einen Topf gepflanzt. Da Zitronengras kälteempfindlich ist, empfiehlt es sich, es nicht in im Garten anzubauen. Auch sollte der Topf das überschüssige Wasser abgeben können, da das Zitronengras keine Staunässe mag. Auf der Fensterbank freut es sich über einen waren sonnigen Platz.

Das mehrjährige Kraut kann ganzjährig geerntet werden. Dazu werden die Blätter einfach nicht zu tief mit einem sauberen Messer abgeschnitten. Das beste Aroma erhält man allerdings in den Sommermonaten, da das Zitronengras dann seinen vollen Geschmack entfaltet.

Wie trockne ich Zitronengras?

Ist das Zitronengras selbst geerntet, werden die Wurzelreste, die grünen Teile und die äußeren trockene Blätter entfernt. Der weiche Teil wird abgespült und an einem trockenen, warmen Ort aufgehängt, bis er vollständig durchgetrocknet ist.

Aber auch die Trocknung im Ofen ist möglich. Hierzu wird einfach wie bei den Äpfeln verfahren. Der Backofen wird auf 50 Grad vorgeheizt und das Zitronengras bei leicht offener Backofentür auf dem Backblech getrocknet.

Wie lagere ich getrocknetes Zitronengras?

Zitronengras sollte am Stück oder pulverisiert in einem luftdichten, dunklen Gefäß gelagert werden.

Wie bereite ich Zitronengrastee zu?

Zur Zubereitung des Tees einfach 2 bis 3 Stücke Zitronengras (frisch oder getrocknet) mit heißem Wasser übergießen und 10 Minuten ziehen lassen.

Tipp

Der Tee schmeckt auch lecker mit Zitronensaft, Ingwer und ein wenig Honig.

Kamillen-Tee selber machen

Wie gesund ist Kamillentee?

Kamille wirkt entzündungshemmend und ist dementsprechend gut gegen Zahnfleischentzündung. Weiterhin kann der Tee getrunken werden bei

  • Magen-Darm-Problemen
  • Sodbrennen
  • Erkältung
  • Gastritis
Idee

Kamillentee eignet sich auch hervorragend als Gesichtswasser bei unreiner Haut.

Auch ein Bad in Kamillenblüten hat eine wohltuende und entspannende Wirkung. Hierzu einfach eine Handvoll getrockneter Blüten in das einlaufende Badewasser geben.

Wie pflanze ich Kamille selber an?

Die Kamille ist eine einjährige Pflanze, die sich durch Selbstaussaat vermehrt. Der Boden sollte gut gelockert und gedüngt sein. Kamille freut sich über einen sonnigen bis halbschattigen Platz und mag es eher trocken. Die Saat kann Anfang Mai in die Erde und wird nur leicht angedrückt. An einem geschützten Platz kann die Aussaat aber auch im September erfolgen.

Wann wird Kamille geerntet?

Je nach der Region kann Kamille ab Mai bis September geerntet werden. Der passende Zeitpunkt ist, wenn zwei Drittel der Kamille bereits geblüht hat, aber noch Knospen zu sehen sind. Bei der Kamille wird nur die Blüte geerntet. Dabei ist darauf zu achten, dass diese vorsichtig abgezupft und nicht gedrückt werden.

Spannend

Traditionell wird Kamille am Johannistag 24. Juni geerntet.

Wie erkenne ich echte Kamille?

Echte Kamille hat eine Wuchshöhe bis 50 cm. Die sogenannte Hundskamille wird deutlich größer. Diese hat auch leichte Zacken am Rand, während die echte Kamille linear angeordnete Zungenblätter mit einem glatten Rand aufweist. Häufig reicht es an der Blüte zu riechen, da sie einen kräftigen Duft verströmt.

Wie trockne ich Kamille?

Das Trocknen der Kamille ist ganz einfach. Die Blüten werden nicht gewaschen, sondern einfach weitläufig auf einem Stück Zeitungspapier an einem sonnigen, trockenen Ort getrocknet.

Wer ein schnelleres Ergebnis möchte oder keinen Platz hat, kann sich für das Trocknen im Ofen entscheiden. Hierzu wird der Backofen, wie bereits bei den Äpfeln und dem Zitronengras erwähnt, auf 50 Grad vorheizt und die Kamillenblüten auf dem Backblech bei leicht offener Ofentür getrocknet.

Wie lagere ich getrocknete Kamille?

Die Kamille am besten in einem luftdichten Gefäß aufbewahren. An einem dunklen und kühlen Ort gelagert, ist sie ein Jahr haltbar.

Wie bereite ich Kamillentee zu?

Für eine Tasse Tee (250 ml) einfach einen Esslöffel der getrockneten Blüten mit kochendem Wasser übergießen und abgedeckt 10 Minuten stehen lassen. Die Blüten können danach abgeseiht werden.

Tipp

Das Inhalieren des Duftes des Kamillentees hilft bei Atemwegserkrankungen.

Rosmarin-Tee selber machen

Wie gesund ist Rosmarin?

Rosmarin ist unter allen Kräutern das absolute Power-Kraut. Nicht nur dass es gut für die Verdauung ist, eine antibakterielle Wirkung hat, die Durchblutung fördert und durch seine harntreibende Wirkung auch gut gegen Blasenentzündungen hilft. Eine Studie hat herausgefunden, dass durch die Antioxidantien, die im Rosmarin enthalten sind, auch den Tumorwachstum hemmen können.

Da Rosmarin bewiesenermaßen auch die kognitiven Fähigkeiten unterstützt, erproben die Wissenschaftler in einer Studie ebenfalls, ob Rosmarin auch gegen Alzheimer unterstützend eingesetzt werden kann.

Wie kann ich Rosmarin selber anbauen?

Rosmarin ist eine mehrjährige Pflanze, die, je nach Klima und Standort, bis 2 Monate brauchen kann, bevor sie sich zeigt. Da das Kraut sehr frostempfindlich ist, empfiehlt sich ein sonniger Standort in einem Topf direkt auf der Terrasse, der zum Überwintern reingeholt werden kann. Bei Staunässe reagiert der Rosmarin empfindlich, hat aber kein Problem mit Trockenheit.

Ab Mitte April kann man den Rosmarin aber auch in ein Frühbeet säen. Hierzu werden, wie bei der Saat im Topf, die Samen etwa einen halben Zentimeter tief in die Erde gesteckt. Mit einer Keimtemperatur zwischen 18-22 Grad kann die Keimdauer auf 2-3 Wochen verkürzt werden. Ab Mitte Mai können die kleinen Pflanzen dann in einen Topf einziehen.

Die Ernte kann das ganze Jahr über stattfinden. Für ein intensives Aroma empfiehlt sich aber der späte Vormittag an einem heißen Tag.

Rosmarin ist sehr gesund, wenn man Tee selber machen möchte.

Wie trockne ich Rosmarin?

Rosmarin lässt sich wunderbar in einem trockenen Sommer auf einem nicht isolierten Dachboden bei 20 bis 30 Grad hängend trocknen. Wenn die Zweige sich nicht mehr biegen, sondern leicht brechen lassen und die Nadeln sich zwischen den Fingern zerreiben lassen, können sie abgenommen werden. Hierbei ist zu beachten, dass Rosmarin relativ schnell trocknet. Ab dem dritten Tag sollte spätestens die erste Probe gemacht werden, da er sonst schimmlig werden kann.

Alternativ kann auch der Backofen zur Trocknung des Rosmarins verwendet werden. Hierfür den Backofen auf 30-35 Grad erhitzen und die Stiele 2 bis 3 Stunden bei leicht offener Ofentür trocknen. Ach hier ist der „Rascheltest“ hilfreich.

Wer eine schnellere Möglichkeit der Trocknung sucht, nutzt die Mikrowelle. Den Rosmarin dafür auf Küchenpapier legen und bei geringster Stufe alle 30 Sekunden testen, ob der Rosmarin trocken genug ist.

Tipp

Den Zweig und die Nadeln in Einem trocknen. So erhält Rosmarin sein intensives Aroma.

Wie lagere ich getrockneten Rosmarin?

Getrockneter Rosmarin sollte im Ganzen oder als einzelne Nadeln luftdicht verschlossen an einem dunklen, warmen Ort gelagert werden.

Wie bereite ich Rosmarin-Tee zu?

Für eine leckere Tasse Tee einfach einen frischen oder getrockneten Zweig mit kochendem Wasser übergießen und 8 bis 10 Minuten ziehen lassen. Sollten nur die Nadeln verwendet werden, genügt ein Teelöffel voll.

Idee

Getrocknete Zitronen- oder Orangenschalen dazu geben, um einen leicht fruchtigen Geschmack zu erhalten.

Lindenblüten-Tee selber machen

Wie wirkt Lindenblüten-Tee?

Ein Tee aus Lindenblüten stärkt die Abwehrkräfte, wirkt entzündungshemmend und kann hervorragend die Genesung von Erkältungen oder Halsschmerzen unterstützen.

Da Lindenblüten aber auch eine schmerzstillende Wirkung haben, wird der Tee häufig bei Kopfschmerzen oder Rheuma getrunken.

Wo wachsen Lindenblüten?

Lindenbäume sind in jeder Stadt in den Parks zu finden. Auf dem Dorf stehen sie meist auf dem Gemeindeplatz, da sie früher ein beliebter Treffpunkt waren.

Wann kann ich Lindenblüten ernten?

Die Erntezeit der Lindenblüte beginnt Anfang Juni und endet im August. Hierzu sollte am besten ein später, sonniger Vormittag und ein Korb genutzt werden, da die Blüten es luftig mögen und nicht gedrückt werden sollten. Die Blüten selber können abgeschnitten oder gezupft werden.

Wie trockne ich Lindenblüten?

Lindenblüten können wunderbar im Freien getrocknet werden. Dabei sollte aber die direkte Sonne vermieden werden, da sonst die Wirkstoffe verloren gehen.

Sollte das Wetter nicht so gut sein, kann man den Backofen verwenden. Einfach auf 40 Grad vorheizen und bei leicht geöffneter Tür trocknen.

Wie lagere ich getrocknete Lindenblüten?

Die Lindenblüten sollten am besten licht geschützt in einem verschließbaren Gefäß aufbewahrt werden.

Selbst getrocknete Lindenblüten.

Wie bereite ich Lindenblüten-Tee zu?

Für einen leckeren selbst gemachten Lindenblüten-Tee übergießt man zwei Teelöffel frische oder 1 Teelöffel getrocknete Lindenblüten mit kochendem Wasser und lässt ihn 10 Minuten ziehen.

Mit kaltem Wasser übergossen und über Nacht im Kühlschrank gelagert, hat man am nächsten Tag ein leckeres Erfrischungsgetränk.

Idee

Lindenblüten abends in das einlaufende Badewasser geben. Das Bad wirkt beruhigend und Schlaf fördernd.

Zimt-Tee selber machen

Wie wirkt Zimt-Tee?

Zimttee hat eine antibakterielle und entzündungshemmende Wirkung. Zimt senkt den Cholesterinspiegel, reguliert den Blutzucker und ist daher auch hervorragend zum Abnehmen geeignet. Ebenso hilft Zimt bei Erkältung, Migräne oder Kopfschmerzen.

Wann sollte Zimt als Tee nicht getrunken werden?

Wer Antibiotika nimmt, sollte auf Zimt verzichten. Ebenso bei einer Schwangerschaft oder bei einem Magengeschwür sollte ein anderer Tee bevorzugt werden.

Wichtig

Zimt enthält Cumarin. Bei einer zu hohen Menge kann er eine leber- und nierenschädigende Wirkung haben. Daher bitte nur in Maßen genießen.

Wie bereite ich selbst gemachten Zimt-Tee zu?

Eine Zimtstange mit heißem Wasser übergießen und 10 Minuten ziehen lassen. Wer möchte, kann ein wenig Honig mit einrühren.

Tipp

Ceylon-Zimt hat einen geringeren Cumarin-Gehalt und ist daher am Besten für den Teegenuss geeignet

Wie lagere ich Zimtstangen?

Zimt kann in einem verschließbaren, lichtdurchlässigen Gefäß an einem dunklen, nicht zu warmen Ort mehrere Jahre lang gelagert werden.

Holunderblüten-Tee selber machen

Wie gesund sind Holunderblüten?

Holunderblütentee hilft in der Erkältungszeit nicht nur gegen Fieber. Er hilft auch bei Erkrankungen der Atemwege und fördert einen erholsamen Schlaf.

Getrocknete Holunderblüten können auch bei einer Diät unterstützen, da der Tee den Stoffwechsel aktiviert und eine leicht entwässernde Wirkung aufweist. Auber auch bei Kreislauf-Problemen, Gicht oder Rheuma hat sich der selbst gemachte Tee als wirksam erwiesen

Wann kann ich Holunderblüten sammeln?

Holunderblüten blühen von Mai bis Juli. Am besten sucht man sich einen späten Vormittag an einem trockenen, sonnigen Tag aus, damit die Holunderblüten beim sammeln nicht feucht sind und die ätherischen Öle voll entfaltet sind. Die ganzen Blüten werden abgeschnitten und in einem luftigen Korb transportiert, da diese recht druckempfindlich sind.

Tipp

Nur voll erblühte, ganze Blüten verwenden.

Zu Hause werden die Blüten abgeschüttelt, um möglichen losen Dreck und Insekten zu entfernen. Danach werden sie in klares Wasser getaucht (bitte nicht abspülen, da die Blüten sehr empfindlich sind) und nebeneinander auf Küchenpapier zum Trocknen gelegt.

Wie trockne ich Holunderblüten?

Holunderblüten lassen sich wunderbar an einen trockenen, luftigen und schattigen Ort trocknen. Am besten verwendet man dafür nicht bedrucktes Papier (zum Beispiel Backpapier). Hierzu werden die Stiele unter der Blüte abgeschnitten, neben den Blüten verteilt und täglich gewendet. Die Blüten sind fertig getrocknet, wenn auch die Stiele trocken sind und der Holunder ein leicht raschelndes Geräusch von sich gibt.

Wer einen Backofen nutzen möchte, kann die Holunderblüten auch bei 40 Grad bei leicht geöffneter Backofentür trocken lassen. Auch hier gilt es, die Blüten nebeneinander zu legen und den „Rascheltest“ zu machen.

Wie lagere ich getrocknete Holunderblüten?

Die getrockneten Holunderblüten werden zerpflückt und am Besten in einem blickdichten, verschließbaren Behälter an einem trockenen Ort gelagert. So können Holunderblüten bis zu einem Jahr haltbar gemacht werden

Wie bereite ich Holunderblüten-Tee zu?

Für einen selbst gemachten Tee aus frischen Holunderblüten gießt man eine Handvoll Blüten mit kochendem Wasser auf und lässt ihn 5 bis 10 Minuten ziehen. Bei den getrockneten Blüten reichen zwei Teelöffel.

Ringelblumen-Tee selber machen

Wie gesund ist Ringelblumen-Tee?

Ringelblumen sind als selbst gemachter Tee bei Verdauungsbeschwerden sehr beliebt. Aber auch bei Zahnbehandlungen wird er durch seine entzündungshemmende Wirkung sehr genossen. Wer unter Menstruationsbeschwerden leidet, kann, ebenso wie bei Verdauungsbeschwerden, Linderung erhalten. Durch seine Antioxidantien wirkt er auch positiv auf die Zellerneuerung.

Wie kann ich Ringelblumen selber anbauen?

Die Ringelblume ist eine einjährige Pflanze. Ihre Samen können zwischen April und Juni in einen leicht aufgelockerten Boden ausgesät und etwa 1 Zentimeter mit Erde bedeckt werden.

Idee

Ringelblumen gedeihen auch wunderbar in Töpfen oder Blumenkästen auf dem Balkon

Tee selber machen aus eigenen Ringelblumen.

Wann ernte ich Ringelblumen?

Die Blüten haben keinen speziellen Monat zur Blüte. Wichtig ist es nur, sie an einem sonnigen und trockenen Tag zu ernten, da sie so am meisten ätherische Öle enthalten.

Wie trockne ich Ringelblumen?

Die Ringelblumen werden zum Trocknen einfach nebeneinander auf einem Tuch oder einer Zeitung an einem trockenen Ort ausgelegt. Wichtig ist es dabei nur, dass sie während des Vorgangs keinem direkten Sonnenlicht ausgesetzt sind.

Spannend

Die Ringelblumen kamen zu ihrem Namen, da sich die Blüten beim Trocknen kräuseln.

Wie lagere ich getrocknete Ringelblumen?

Getrocknete Ringelblumen können am Besten in einem luftdichten, dunklen Behältnis aufbewahrt und an einem trockenen, dunklen Ort gelagert werden.

Wie kann ich Ringelblumen-Tee selber machen?

Für einen selbst gemachten Tee aus getrockneten Ringelblüten benötigt man für eine Tasse 3-5 getrocknete Blüten, die mit kochendem Wasser übergossen, 5 bis 10 Minuten ziehen dürfen. Da die Blüten essbar sind, können diese mit getrunken werden.

Idee

Als Badezusatz bei Menstruationsbeschwerden oder Ausschlägen einen Aufguss aus 1 Liter und 10 Blüten zubereiten und nach 15 Minuten Ziehzeit ins Badewasser geben.

Thymian-Tee selber machen

Wie gesund ist Thymian-Tee?

Thymian wird durch seine entzündungshemmende Wirkung gerne bei Atemwegserkrankungen, wie Bronchitis oder Kehlkopfentzündung verwendet. Aber auch bei Magenbeschwerden oder Blähungen kann er Linderung verursachen.

Wie baue ich Thymian selber an?

Thymian wird am besten nach den Eisheiligen angepflanzt. Da die Samen sehr fein sind, empfiehlt sich keine direkte Aussaat, sondern die Vorzucht in Anzuchtschalen. Hierbei sollte darauf geachtet werden, dass die Temperatur der Umgebung nicht unter 15 Grad fällt.

Die Erde wird leicht mit einer Sprühflasche benetzt und die Samenkörnchen gleichmäßig ausgestreut. Nun die Samen leicht andrücken, die Schale mit Klarsichtfolie und einem Gummiband bedecken und an einen sonnigen Ort stellen. Wenn die Samen regelmäßig feucht gehalten worden, keimen sie nach bereits zwei Wochen. Nach vier bis fünf Wochen können sie in einen größeren Topf umgesiedelt werden.

Wichtig

Zu tief gepflanzter Thymian kann eingehen. Daher immer darauf achten, dass nur die Wurzeln mit Erde bedeckt sind.  

Thymian sollte an einem hellen, windgeschützten und warmen Ort stehen, an dem er mindestens einen halben Tag Sonne am Tag bekommt. Bei der Erde ist er sehr genügsam, wobei er keine Staunässe verträgt.

Wann ernte ich Thymian?

Thymian sollte man am besten im trockenen Zustand am Vormittag ernten.

Tipp

Der perfekte Zeitpunkt ist im Sommer nach Beginn der Blüte. Dadurch entwickelt der Thymian ein volles Aroma und enthält am meisten ätherische Öle.

Wie trockne ich Thymian?

Die Thymianzweige werden abgeschnitten und gebündelt kopfüber an einem dunklen, luftigen Ort getrocknet. sobald der „Rascheltest“ erfolgreich war, ist der Thymian komplett durchgetrocknet.

Wie lagere ich getrockneten Thymian?

Getrocknete Thymian sollte am besten in einem gut verschließbaren Glas an einem kühlen Ort aufbewahrt werden.

Wie bereite ich Thymian-Tee zu?

Für eine Tasse selbst gemachten Tee kann einfach ein Teelöffel getrocknetes Thymiankraut mit heißem, aber nicht mehr kochendem Wasser übergossen werden. Sobald der Tee 15 Minuten lang abgedeckt gezogen hat, kann der Aufguss abgeseiht werden.

Leckere, gesunde Zutaten zu selbst gemachtem Tee

Selbst getrockneter Tee ist lecker, nachhaltig und gesund. Um seine positiven Eigenschaften zu unterstützen, gibt es zwei Möglichkeiten, die die antibakterielle und Immunsystem stärkende Wirkung zu unterstützen.

Zitrone für das Immunsystem in den Tee

Zitronen enthalten bekanntermaßen viel Vitamin C. Selbstverständlich kann man einfach ein paar Stücken frischer Zitrone pur mit kochendem Wasser übergießen und den Tee danach genießen. Leider ist Vitamin C sehr hitzeempfindlich und kann dadurch durch zu heißes Wasser schnell zerstört werden. Daher empfiehlt es sich, wenn man etwas für die Gesundheit tun will, etwas Zitrone in den lauwarmen Tee zu tun oder sie nebenbei in kaltem Wasser zu genießen.

Selbstgemachter Tee mit Zitrone

Ähnlich verhält es sich bei

Honig für die antibakterielle Wirkung im Tee

Honig ist für seine antibakterielle Wirkung bekannt und wird von vielen Menschen gerne bei einer Erkältung im Tee getrunken, um beispielsweise einen rauen Hals zu lindern.

Aber, ähnlich wie bei der Zitrone, geht bei zu heißem Wasser die gesundheitsfördernde Wirkung verloren. Wer diese also ausnutzen möchte, gibt den Honig bei einer Temperatur von etwa 40 Grad in den Tee.

Als besonderes gesund hat sich der Manuka Honig herausgestellt.

Der Manuka-Honig und wie man ihn erkennt

Ein echter Manuka-Honig stammt aus Neuseeland. Nachweislich ist er der Honig mit den meisten gesundheitsfördernden Stoffen.

Wie erkenne ich Manuka-Honig?

Manuka-Honig wird aus dem Nektar des besenartigen Strauchs des Teebaums hergestellt. Manuka und Kanuka wird häufig verwechselt, da der Honig in Farbe, Geruch und Geschmack fast identisch ist. Einzig eine Laboranalyse kann dabei helfen, herauszufinden, ob der Honig echt ist.

Der Honig muss nachweislich eine Mindestkonzentration an MGO (Methylglyoxal) aufweisen, das für seine hohe antibakterielle Wirkung bekannt ist. Des Weiteren gibt Dihydroxyaceton (DHA) den entscheidenden Hinweis, dass es sich um einen echten Manuka-Honig handelt, da dieses nur im Nektar der Manukablüte vorhanden ist.

Wer also bisher noch nicht fündig geworden ist, findet bei https://madhuhoney.com/ zertifizierten, geprüften und echten Manuka-Honig.

Rezept-Ideen für Mischungen aus selbst gemachtem Tee

Abgesehen davon, dass jede getrocknete Zutat alleine schon gesund und lecker ist, kann man sie selbstverständlich auch untereinander mischen. Je aus krankheitsbedingten oder geschmacklichen Gründen, kann man die Zutaten für einen selbst gemachten Kräuter- oder Früchtetee immer wieder neu mischen.

Früchtetee-Mischung für heiße und kalte Tage

Zubereitung:

Im Verhältnis 2-2-1 getrocknete Hagebutten, Apfel und Zitronengras einen Aufguss mit kochendem Wasser machen und 10 Minuten ziehen lasse.

Für einen Eistee vor dem Aufgießen Pfefferminze hinzufügen und über Nacht abkühlen lassen.

Erkältungs-Tee – Frucht-Kräutermischung als Genesungs-Tee

Zubereitung:

Zu gleichen Teilen Hagebutten, Pfefferminze, Apfel, Thymian und Lindenblüten mischen. Eine Zimtstange dazu geben und mit heißem Wasser übergießen.

Idee

Frischer Ingwer sorgt für den richtigen Kick und regt den Kreislauf an.

Nach dem Abkühlen je nach Geschmack mit Honig und/ oder Zitrone abschmecken.

Selbst gemachter Tee gegen Erkältungen

Bei den Teemischungen sind keine Grenzen gesetzt. Wer seine eigene, persönliche Lieblingsmischung gefunden hat, kann diese auch wunderbar verschenken. Auch dazu haben wir die passende Idee, in der man entweder die fertige Mischung als einzelne Teeportion oder die abgefüllte Mischung in Gläsern mit einem selbstgemachten, wiederverwendbaren Teebeutel verschenken kann.

Selbstgemachte Teebeutel zum Verschenken

Wie nähe ich einen wiederverwendbaren Teebeutel?

Eine nachhaltige und einfache Methode ist die Herstellung eines wiederverwendbaren Teebeutels aus Stoff.

Hierzu benötigt man:

  • Eine Nähmaschine
  • Abstecknadeln
  • Etwa einen halben Meter Garn oder Schnus
  • Ein rechteckiges Stück dünnen Stoffes (am besten Baumwolle oder Leinen nach Wahl).

So nähst du einen wiederverwendbaren Teebeutel mit der Nähmaschine

Bei einer durchschnittlichen Teekanne hat sich eine Stoffgröße von etwa 18 x 24 Zentimetern als Ideal entpuppt. Den Stoff mit einem Zickzack-Stich versäubern. Das Stoffstück längs am oberen Rand etwa einen Zentimeter umschlagen, die Schnur einlegen und feststecken und mit der Nähmaschine Vernähen.

Nun den Stoff wie eine Zeitschrift (immer noch auf Links) zusammenschlagen. Die offenen Seiten und die Unterkante (Außer der Bandseite) zusammennähen. Den Teebeutel nun auf rechts drehen und das Band mit einem Knopf oder ähnlichem beschweren und festknoten.

Fertig!

Idee

Frischer Ingwer sorgt für den richtigen Kick und regt den Kreislauf an.

So nähst Du einen Teebeutel zum Verschenken ohne Nähmaschine

Diverse getrocknete Kräuter und Früchte kann man für verschiedene Beschwerden benutzen. Wer seine eigene Teemischungen in Einmalteebeuteln verschenken möchte, braucht dafür noch nicht einmal eine Nähmaschine, sondern einfach eine Schere.

Dafür benötigt man einfach

  • Teefilterpapier (alternativ einen dünnen Stoff)
  • Einen Becher als Kreisvorlage
  • Eine Schere
  • Einen Bleistift
  • Baumwollschnur

Die gewünschte Anzahl der Teebeutel mit der Schüssel und dem Bleistift vorzeichnen und ausschneiden.

Die Teemischung in die Mitte geben.

Nun einfach wie einen kleinen Beutel die Kanten hochraffen und mit der Schnur zusammenbinden.

Tipp: Wer farbige Stoffe verwendet, verschenkt einfach unterschiedliche Teesorten in verschiedenen Farben mit einer selbst erstellten „Anleitung“. Bevor der Stoff verwendet wird, wasche ihn vorher unbedingt bei 90 Grad, damit dieser nicht abfärbt und sauber ist.

Fazit

Der eigene Garten und die freie Natur geben uns die Möglichkeit ganzjährig an gesunde und frische Zutaten für einen leckeren Kräutertee oder Früchtetee zu kommen. Solange man regelmäßig erntet und trocknet, ist man nicht nur quasi gegen jede Krankheit gewappnet, sondern hat auch immer ein liebevolles, selbstgemachtes Geschenk im Haus.

Bildquellen

  • tuolu_magazin_tee_selber_machen: https://pixabay.com/de/photos/tee-teetasse-kr%C3%A4uter-minze-melisse-2665267/